Klosterweg

Kurzbeschreibung: Schwierigkeit mittel, Strecke 6,4 km, Dauer 1:45 h, Aufstieg 115 hm, Abstieg 115 hm, Höchster Punkt 424 hm, Tiefster Punkt 316 hm

Der Kemmater Klosterweg lässt die enge Verknüpfung des Ortes Kemmaten mit dem Kloster Mönchröden durch die Jahrhunderte hindurch sichtbar werden. Auf dem Weg liegen das Naturdenkmal Mergelquelle und der Naturlehrpfad „Mönchsberg“.

Den historischen Hintergrund des Kemmater Klosterwegs bildet die enge Verknüpfung des Ortes mit dem Kloster Mönchröden durch die Jahrhunderte hindurch. Kemmaten ist nach einer „Kemenate“ auf einer kleinen Burg, die als Wasserburg in der Ortsmitte stand, benannt. Später befanden sich an dieser Stelle Höfe, die schaumbergische Lehen waren. Alle anderen Güter standen unter der Lehensherrschaft der Benediktiner, die 1525 an den Landesherrn überging. Erst 1849 wurde diese Abhängigkeit aufgelöst. Der Rundwanderweg von Kemmaten nach Mönchröden und zurück soll an diese Verbindung erinnern. Er bietet Informationen zur Heimatgeschichte, bindet aber auch den vorhandenen Naturlehrpfad und die Mergelquelle ein. Der Weg führt nahe dem alten Flößgraben und oberhalb der ehemaligen Klosterteiche, mit einer Erinnerung an das verschwundene Dorf Kulm zum Kloster Mönchröden. Von dort geht es zurück über den Naturlehrpfad zur Mergelquelle. Zum Schluss belohnt man sich kurz vor Kemmaten mit einer Rast am Muppberg-Blick. Zu folgenden Themen gibt es Informationstafeln entlang des Wanderweges: Dorf Kemmaten, Flößgraben, Mönchrödener Klosterteiche, verschwundenes Dorf Kulm, Kloster Mönchröden, Mergelquelle, Muppberg-Blick.

Nahe der Tafel zu den ehemaligen „Klosterteichen“ lässt sich deren Lage gut im Gelände erkennen. Kurz vor Kemmaten lädt der Muppberg-Blick zu einer Rast ein.

© Tanja Zapf
© Tanja Zapf
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